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Honda RC30 - Club Deutschland e.V.
Gegründet am 13.11. 2004 in Siegen hat sich der Club zur Aufgabe gemacht, das Erbe dieses legendären Motorrades der Nachwelt zu erhalten, indem er durch Kontakte zur Firma HONDA und anderen RC 30-Clubs (Europa und auch Japan) die Reparaturmöglichkeiten sicherstellt.


Daneben wird der Club die RC 30 in regelmäßigen Abständen in Museen, bei motorsportlichen Veranstaltungen, sowie Treffen der Öffentlichkeit, wie Messeveranstaltungen zu präsentieren.
Das wichtigste Ereignis im Clubleben stellt das Jahrestreffen dar.

Der Zeitpunkt wird jeweils rechtzeitig auf der Homepage, sowie in einschlägigen Fachzeitschriften veröffentlicht werden.

Soichiro Honda erteilte 1987 der HRC-Abteilung den Auftrag, für die neu geschaffene Superbike-WM (ab 1988) ein siegfähiges Motorrad zu entwickeln. Es entstand die VFR750 R, die sich in ihren Genen stark an die über Jahre in der Langstrecken-WM dominierende RVF 750 anlehnte, V4-Motor, Einarmschwinge.  Die RVF 750  wurde vom Werks-Team und vielen Privaten Teams zu den "8 Stunden von SUZUKA"  erfolgreich zum Einsatz gebracht.

Merkwürdigerweise sprach man von Anfang an nie von der VFR750 R, wie sie ja offiziell hieß, sondern benannte sie nach ihrem Kürzel des Entwicklungscodes als RC 30. Um die Homologation zu erlangen, mussten nach dem damaligen Reglement der FIM, 1000 Stück als Straßen-Replika´s produziert werden. Es lagen aber bis Ende 1987 / 2000 Bestellungen vor, sodass ein Losentscheid über die Verteilung des ersten Kontingents erfolgen musste.

Über Nacht war somit die Produktion ab verkauft und HONDA sah sich gezwungen, wesentlich mehr auf den Markt zu bringen als ursprünglich geplant. Insgesamt entstanden so bis zum Jahr 1990 / 3000 Stück. Mittels käuflicher HRC-Kits konnte die RC 30 zu einem wettbewerbsfähigen                     Racer aufgerüstet werden.
 
darunter Zählten: 
17`" Magnesium Felgen, große Racing-Kühler, Racing Vergaser-Kits mit passenden Ansaugtrichtern, Racing Auspuffanlage, Racing Nockenwellen, sowie passende Fahrwerkselemente und CDI Steuergeräte. Was die Drehzahl von 12500 auf 13700 Umdrehungen anhob. Der Preis für den kompletten Kit, belief sich damals auf rund 15,000 DM.

Alle RC 30 wurden in der HRC-Abteilung gebaut und waren von ungewöhnlich hoher Fertigungsqualität. Nie zuvor war in einem käuflichen Straßenmotorrad so viel geballte Technik vom Feinsten verbaut. Es war HONDAs ganzer Ehrgeiz der Welt zu zeigen, zu welch technischer Innovation und Leistungsfähigkeit man in der Lage war.

Wirtschaftliche Gründe traten in den Hintergrund, gleichwohl der Preis mit 28.000 DM für damalige Verhältnisse exorbitant hoch war. Prompt errang man damit auf Anhieb 1988 und 1989 die Titel der Fahrer- und Marken-WM (Fred Merkel/USA). 1990 nochmals einen Markentitel. 

Danach zog sich HONDA aus dieser Meisterschaft zurück, schließlich war der Beweis der Leistungsfähigkeit mit diesen Titeln erbracht. Trotzdem konnte die Erfolgsserie dieses Modells weltweit auf nationaler Ebene, sowie bei den Rennen auf der Isle-of-Man noch einige Jahre fortgesetzt werden.

Heute, mehr als 30 Jahre nach ihrem Erscheinen, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sie mittlerweile in die Hole of Fame der Legenden eingezogen ist. Dabei war sie in der Straßenversion nicht gänzlich frei von Fehlern. So wurden die ersten Modelle mit zu weichem Ventilsitzen – wie es im Rennen Verwendung findet - ausgeliefert, was dazu führte dass die Ventile sehr schnell eingesessen waren und viele Motorschäden zu Folge hatten.

HONDA reagierte schnell und unbürokratisch, indem Neue Köpfe mit härterem Material an die betroffenen Kunden auf dem Kulanzwege ausgeliefert wurden.

RC 30-Club Deutschland e.V. c/o Thomas Mohr Bodelschwinghweg 3 53127 Bonn
www.rc30-club.de
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